Written by

Jörg Habermann – Geschäftsführer Yucatan

People| Views: 3305

Jörg Habermann führt seit 15. Juli 2016 das Yucatan music|food|events. Der gelernte Restaurantfachmann stammt aus Franken. Seit 10 Jahren lebt und arbeitet er in der Schweiz. Er fühlt sich wohl zwischen Seen und Bergen und sagt von sich selbst, er sei „Überzeugungsschweizer“.

Wir treffen uns an einem Herbstnachmittag auf einen Kaffee in der SkiLodge. Der sympathische Franke, plaudert unbeschwert und frisch von der Leber weg über seine ersten Monate als Geschäftsführer im Yucatan. Seine ersten Erfahrungen mit Gästen aus dem asiatischen Raum, die Besonderheiten von Stammgästen oder Mitarbeitern und Kollegen liefern Themen für kleine Anekdoten.

Jörg war vor seinem Eintritt im Yucatan bereits in leitenden Positionen unter anderem im Bierhübeli in Bern oder im Cuba in Schaffhausen tätig. Eventgastronomie ist ihm daher nicht fremd und er freut sich auf die bevorstehende Wintersaison. Die Kombination Restaurant+Bar+Events war ausschlaggebend für ihn, sich um die Leitung des Yucatan zu bewerben. Er braucht und liebt Herausforderungen, möchte sich auf neue Situationen einlassen und immer das Beste daraus machen. Der Teamworker setzt auf Werte, hält nichts von WannaBes und schlechtem Benehmen. Lange und intensive Arbeitstage kompensiert er mit Ausschlafen, einem seiner Hobbies nebst Töff fahren, Alpin Sportarten und Kochen. Apropos Kochen, seine Vorlieben beim Essen hat der „Überzeugungsschweizer“ ebenfalls adaptiert. Auf der Favoritenliste stehen: Scheufala (fränkisches Nationalgericht aus der Schweineschulter), Lamm Vindalu (indischer Eintopf) und Fondue.

Ganz neu zu seinen Lieblingsgerichten zählen „Desserts von Marcel“. Jörgs Augen beginnen zu funkeln und er gestikuliert wild. Er berichtet von Kuchen, Mousse, Crème,…die der Küchenchef im Yucatan zaubert. Die beiden arbeiten eng zusammen und müssen sich aufeinander verlassen können. Sie sitzen in einem Boot und im gleichen Büro. Hier werden viele – nicht ausschliesslich geschäftliche – Themen besprochen und daher ist ein respektvoller Umgang miteinander nicht hoch genug zu bewerten. Marcel hilft, wenn Jörg eigene handschriftliche Notizen nicht mehr entziffern kann und sieht über seine „kreative Pultordnung“ grosszügig hinweg. Andererseits kann er jederzeit mit Jörgs Hilfe rechnen, wenn die Küchenmannschaft im roten Bereich läuft.

Inzwischen stehen zwei Bier vor uns. „Gott sei Dank kein Falken Bier“ bricht es aus Jörg heraus, eine seiner bisher schlimmsten Erfahrungen in der Schweiz. Jörg, der in Nürnberg aufgewachsen ist, ist verwöhnt von der fränkischen Bierkultur. Er hat sich seit seiner Jugend in der Gastronomie bewegt und immer wohl gefühlt. Er wurde vom sogenannten „Gastro-Virus“ befallen und möchte jetzt in Engelberg und im Yuci seinen Footprint setzen. Bierdeckel hat er bereits eingeführt und wir dürfen gespannt sein, was da noch alles kommen wird…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert